Kandidatenlisten beschlossen

In ihrer trotz Corona gut besuchten Mitgliederversammlung läuteten die Bad Nauheimer Sozialdemokraten vergangenen Samstag im Bürgerhaus Rödgen unter Einhaltung der Hygienevorschriften ihre Vorbereitungen für die Kommunalwahl im März 2021 ein.

Mit einem Mix aus erfahrenen Lokalpolitikern und jungen Neuzugängen beschlossen die Genossinnen und Genossen die Liste ihrer insgesamt 28 Bewerber für das Stadtparlament. Auf den ersten drei Listenplätzen findet sich die Fraktionsspitze Steffen Hensel und Georg Küster, begleitet von Neuzugang Natalie Peterek. Anschließend folgen auf Adela Yamini und Sinan Sert die neuen Genossen Rory Taylor und Vincent El Haidag. Namen wie beispielsweise Ali Bulut, Hans-Peter Thyssen oder Natalie Pawlik halten der Stadtpolitik weiterhin die Treue. Neu engagieren sich auch Michael Geckil oder Dr. Andreas Hamann.

Auch die Kandidaten für die Ortsbeiräte wurden festgelegt. Für die Kernstadt stehen Karl Buxmann und Miguel Orts-Almagro vornan. Die Liste für Nieder-Mörlen wird erneut von Johannes Krautwurst angeführt. Für Rödgen-Wisselheim geht Jan Henrik Ries für eine zweite Wahlzeit ins Rennen, für Schwalheim Edgar Bandow. In Steinfurth tritt mit Sinan Sert ein weiterer bekannter Sozialdemokrat an.

Anschließend wurden Themen diskutiert, die Bürgerinnen und Bürger beschäftigen und als wesentliche Bausteine ins Wahlprogramm der Sozialdemokraten einfließen werden.
Bezahlbares Wohnen sowie ein Verkehrskonzept gekoppelt mit einer umweltfreundlichen Mobilitätswende seien für die Stadt wichtig. So wie auch die Förderung und Pflege der Kultur oder des Jugendstils als Säule städtischen Lebens und des Tourismus betrachtet wird. Standortrelevante Großprojekte wie der Thermenneubau, ein neues Eisstadion, aber auch die Belebung des Sprudelhof nahmen ebenfalls Raum ein.

Die Corona-Pandemie hat Auswirkungen auf alle. Sei es im Alltag, in Familie oder Beruf – teilweise mit spürbaren Einkommenseinbußen. Soziale Themen stehen deswegen für die Sozialdemokraten weiterhin im Fokus. Die Teilhabe am gesellschaftlichen und kulturellen Leben, so wie auch Inklusion und Barrierefreiheit sind hierbei relevante Bausteine. Besonders nachhaltig wirken Corona-Effekte auf die Stadtfinanzen und werden letztlich sämtliche Aspekte lokalpolitischer Überlegungen beeinflussen.
Das komplette Wahlprogramm soll Ende des Jahres verabschiedet werden.