CDU und UWG zeigen keinen Willen zum Handeln

Steffen Hensel

CDU und UWG lehnen Entschärfungen im Schülertransport ab

 

Die Bad Nauheimer Stadtverordnetenversammlung lehnt mit den Stimmen der CDU und UWG den Antrag der SPD zur Entschärfung des überfüllten Schülertransports vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie ab. Die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten forderten in ihrem Antrag u.a. die Prüfung nach zusätzlichen Bussen durch die Stadtwerke oder den Einsatz von Ordnungskräften an den Haltestellen zu Stoßzeiten, um auf die Einhaltung der Maskenpflicht und empfohlenen Abstände hinzuwirken.

Die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten haben, nachdem die Dringlichkeit des Antrags in der ersten Sitzung der Stadtverordnetenversammlung nach den Sommerferien abgelehnt wurde, den Antrag als ordentlichen Antrag eingebracht.

Die Fraktion sei enttäuscht, dass CDU und UWG nicht alles versuchen wollen, um Schüler vor Ansteckungen und Verbreitung von COVID-19 zu schützen. „Gerade jetzt, wenn es draußen kälter wird und die Schüler nicht mehr auf das Fahrrad steigen, wird sich die Situation in den Bussen und an den Haltestellen noch mehr zuspitzen“, kritisiert der neue Co-Vorsitzende der Fraktion Steffen Hensel CDU und UWG. „An einem Tag an dem die Neuinfektionen wieder über 2000 ansteigen, nicht mal über Möglichkeiten zur Entschärfung der Situation diskutieren wollen ist unverantwortlich“ so Hensel weiter. Die Zuständigkeit des Wetteraukreises entbinde nicht davon, berechtigte Interessen von Bad Nauheimer Bürgern einzufordern und so möglichen Schaden abzuwenden.

Hensel erinnert daran, dass die Mitglieder des Magistrats dies in ihrem Amtseid geschworen und die Stadtverordneten dies zu kontrollieren und wenn erforderlich einzufordern haben.